Source Naturals
Taurin ist eines der meist vorkommenden Aminosäuren in unserem Körper. Es
wird gefunden im Zentralnervensystem, der Skelettmuskulatur und ist
besonders konzentriert im Gehirn und im Herzen. Es wird synthetisiert von
den Aminosäuren Methionin und Cystein, in Verbindung mit dem Vitamin B6.
Tierisches Protein ist eine gute Quelle für das Taurin, da es nicht in
vegetarischem Protein zu finden ist.
Vegetarier mit einer unbalancierten
Proteineinnahme können deshalb einen Mangel an Methionin oder Cystein
vorweisen und somit Probleme mit der Produktion von Taurin haben. Taurin ist
präsent in Fleisch und tierischen Produkten, allerdings niemals in Gemüse.
Die diätetische Einnahme für Frauen ist besonders wichtig, da das weibliche
Hormon Estradiol die Formation des Taurins in der Leber unterdrückt.
Taurin fungiert in elektrisch aktivem Gewebe, wie das Gehirn oder das Herz
zur Stabilisierung der Zellmembran.
Taurin scheint die Neurotransmitter im
Gehirn zu hemmen und zu modulieren und kann somit der Stabilisierung der
Zellmembran beitragen. Es besitzt außerdem Funktionen in der Gallenblase,
den Augen und den Blutadern und besitzt auch Antioxidianten sowie die
Fähigkeit zur Entgiftung.
Taurin hilft beim Transport des Potassium, Sodium,
Kalzium und Magnesium in und aus den Zellen und generiert Nervenimpulse.
Zink scheint diese Fähigkeiten des Taurins zu unterstützen. Es gab Berichte,
die die vorteilhafte Einnahme des Taurins mit Epilepsie-Kranken in
Verbindung brachten. Es hat sich ferner gezeigt, dass es motorische Ticks
und Zuckungen im Gesicht kontrollieren kann. Taurins' Effektivität in Bezug
auf Epilepsie ist limitiert wegen der schlechten Diffusion entlang der
Blut-Hirn-Schranke.
|